Reisen 2018
- von DID102745
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- 18 Jan., 2019
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Abenteuer der besonderen Art

Vorwort
Das Jahr 2017 war noch nicht beendet, da richtete sich mein Blick auf die im Juni gebuchte und im März 2018 anstehende Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking. Die Bahnreise, der Baikalsee, die Mongolei, das waren Herausforderungen, denen ich mich stellen wollte.
Noch vor dem Jahreswechsel bekam ich das Angebot, zu einem späteren Termin nach Taiwan, Hongkong und Macau zu reisen. Diese Ziele erschienen mir nicht so exotisch zu sein wie vorherigen, aber dennoch fühlte ich mich davon angezogen.
Wegen dieser zwei großen Reisen hatte ich gedanklich darauf verzichtet, erneut zum Französischen Nationalfeiertag am 14. Juli nach Paris zu fahren. Es war Anfang November 2018, als ich nach einem Gespräch mit einer Mitfahrerin im Stadtbus deren Vorschlag aufgriff, zur Gedenkveranstaltung zum 100. Jahrestag des Waffenstillstandes nach dem 1. Weltkrieg am 11. November 1918 in die französische Hauptstadt zu reisen.
1. Auflage Januar 2019
© Text, Fotos und Gestaltung: Bernhard Dinges, mail@spectateur.eu
© Foto Transsibirische Eisenbahn: iStock.com
© Foto Kloster Fo Guang Shan, Wand der großen Buddha-Statuen: https://pixabay.com
© Fotos Planetarium Halle (Saale): Marco Lösche ABASiX GmbH Halle (Saale)
Das Jahr 2017 war noch nicht beendet, da richtete sich mein Blick auf die im Juni gebuchte und im März 2018 anstehende Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking. Die Bahnreise, der Baikalsee, die Mongolei, das waren Herausforderungen, denen ich mich stellen wollte.
Noch vor dem Jahreswechsel bekam ich das Angebot, zu einem späteren Termin nach Taiwan, Hongkong und Macau zu reisen. Diese Ziele erschienen mir nicht so exotisch zu sein wie vorherigen, aber dennoch fühlte ich mich davon angezogen.
Wegen dieser zwei großen Reisen hatte ich gedanklich darauf verzichtet, erneut zum Französischen Nationalfeiertag am 14. Juli nach Paris zu fahren. Es war Anfang November 2018, als ich nach einem Gespräch mit einer Mitfahrerin im Stadtbus deren Vorschlag aufgriff, zur Gedenkveranstaltung zum 100. Jahrestag des Waffenstillstandes nach dem 1. Weltkrieg am 11. November 1918 in die französische Hauptstadt zu reisen.
Einige Tage danach erinnerte ich mich an eine besondere Fahrt nach Halle (Saale) am 8. Dezember 1978, die mir wegen dreier Beinahe-Unfälle auf spiegelglatter Straße im Gedächtnis geblieben ist. Diesen 40. Jahrestag nahm ich zum Anlass, erneut und zum ersten Mal seit damals in die Stadt an der Saale zu fahren.
© Text, Fotos und Gestaltung: Bernhard Dinges, mail@spectateur.eu
© Foto Transsibirische Eisenbahn: iStock.com
© Foto Kloster Fo Guang Shan, Wand der großen Buddha-Statuen: https://pixabay.com
© Fotos Planetarium Halle (Saale): Marco Lösche ABASiX GmbH Halle (Saale)
Druck: voraussichtlich April 2019
Inhalt:
I. Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn
Anreise nach Moskau
Der Tag in Moskau und die Abfahrt des Zuges
Der erste Tag im Zug
Der zweite Tag im Zug
Der dritte Tag im Zug
Ankunft und erster Tag in Irkutsk
Von Irkutsk nach Listwjanka
In Listwjanka am Baikalsee
Zurück nach Irkutsk
Von Irkutsk in die Mongolei
Ankunft in Ulan Bator
Fahrt zum Nationalpark Terelj
Vom Nationalpark Terelj nach Ulan Bator
Von Ulan Bator nach Peking
Auf dem Weg nach Peking
Ankunft Peking
Verbotene Stadt, Peking
Besichtigung der Chinesischen Mauer, Peking
Bahnreise Peking – Shanghai
In Shanghai
Besuch des Wasserdorfes, Shanghai
Tag der Abreise aus Shanghai
Reise Shanghai – Frankfurt – Wolfsburg
Fotos von verschiedenen Orten
Gedichte zur Reise nach Russland 2017
Anreise nach Moskau
Der Tag in Moskau und die Abfahrt des Zuges
Der erste Tag im Zug
Der zweite Tag im Zug
Der dritte Tag im Zug
Ankunft und erster Tag in Irkutsk
Von Irkutsk nach Listwjanka
In Listwjanka am Baikalsee
Zurück nach Irkutsk
Von Irkutsk in die Mongolei
Ankunft in Ulan Bator
Fahrt zum Nationalpark Terelj
Vom Nationalpark Terelj nach Ulan Bator
Von Ulan Bator nach Peking
Auf dem Weg nach Peking
Ankunft Peking
Verbotene Stadt, Peking
Besichtigung der Chinesischen Mauer, Peking
Bahnreise Peking – Shanghai
In Shanghai
Besuch des Wasserdorfes, Shanghai
Tag der Abreise aus Shanghai
Reise Shanghai – Frankfurt – Wolfsburg
Fotos von verschiedenen Orten
Gedichte zur Reise nach Russland 2017
II. Reise nach Taiwan, Hongkong, Macau
Vorbereitung und Anreise nach Frankfurt
Flug nach Taipeh
Ankunft in Taiwan, Besichtigungen, ins Hotel
Start der Inselrundfahrt
Zweiter Tag der Inselrundfahrt, im Kloster
Teilnahme an buddhistischer Morgenfeier
Pazifikküste + Schlucht im Taroko-Nationalpark
Durch den Nationalpark zurück nach Taipeh
Abschied von Taiwan, Flug nach Hongkong
Stadtbesichtigung, Victoria Peak, Aberdeen
Big Buddha, ein Fischerdorf und Nathan Road
Von Hongkong nach Macau
Letzter Tag in Macau, zurück nach Deutschland
Vorbereitung und Anreise nach Frankfurt
Flug nach Taipeh
Ankunft in Taiwan, Besichtigungen, ins Hotel
Start der Inselrundfahrt
Zweiter Tag der Inselrundfahrt, im Kloster
Teilnahme an buddhistischer Morgenfeier
Pazifikküste + Schlucht im Taroko-Nationalpark
Durch den Nationalpark zurück nach Taipeh
Abschied von Taiwan, Flug nach Hongkong
Stadtbesichtigung, Victoria Peak, Aberdeen
Big Buddha, ein Fischerdorf und Nathan Road
Von Hongkong nach Macau
Letzter Tag in Macau, zurück nach Deutschland
III. Paris, Jahrestag 11. November 1918
Bahnfahrt zum Gedenktag 100 Jahre Waffenstillstand
Bahnfahrt zum Gedenktag 100 Jahre Waffenstillstand
IV. Halle (Saale) 40. Jahrestag Glatteisfahrt
Zur Erinnerung an eine außergewöhnliche Reise
Zur Erinnerung an eine außergewöhnliche Reise

Bernhard Dinges, Jahrgang 1948, seit 2009 nicht mehr berufstätig, seit 2012 Rentner. Während seiner Bundeswehrzeit 1968/1969 hat er das „Schreiben gelernt“ und in den Folgejahren Seminare zur Pressearbeit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung besucht und sich seit 1972 mit Leserbriefen und Presseartikeln an öffentlichen Diskussionen überwiegend im kommunalen Bereich beteiligt. Seit den frühen 1980er-Jahren Jahren schreibt er in unregelmäßigen Abständen Gedichte zu verschiedenen Themen. Dinges gehörte von 1976 bis 1981 und von 1983 bis 1986 dem Rat der Stadt Wolfsburg an. Nach der Ableistung des Grundwehrdienstes war er oftmals in europäischen und außereuropäischen Staaten zu Privatreisen unterwegs. In den 70er- und 80er-Jahren waren es mehrwöchige Aufenthalte in USA, Mexico, Kanada, Namibia, Botswana, Zimbabwe, Australien und Neuseeland, später noch Indien, China, Sri Lanka, Südafrika.
Brauchbare Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Französisch, insbesondere aber der spanischen Sprache, haben es ihm erleichtert, im Jahre 1986 sieben Wochen allein durch mehrere Staaten in Südamerika zu reisen.
Geringe Kenntnisse der russischen Sprache reichten nicht aus, um in Russland über einfache Fragen hinaus mit den Leuten in Verbindung zu treten.
Nach der ersten Reise nach Moskau und St. Petersburg (1974 noch Leningrad, im Nachtzug von Moskau) folgten weitere: mit einem Bus mit Zwischenübernachtung in Weliki Nowgorod (2011) und mit einem Flusskreuzfahrtschiff (2017).
Dieses Buch ist das erste, das in dieser Form von mehreren Reisen berichtet. Der erste Teil von der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn stellt die mehrfach überarbeitete 2. Auflage dar, nachdem dieser Bericht als Buch mit später erkannten Mängeln in einer Auflage von 100 Stück verbreitet war.
Brauchbare Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Französisch, insbesondere aber der spanischen Sprache, haben es ihm erleichtert, im Jahre 1986 sieben Wochen allein durch mehrere Staaten in Südamerika zu reisen.
Geringe Kenntnisse der russischen Sprache reichten nicht aus, um in Russland über einfache Fragen hinaus mit den Leuten in Verbindung zu treten.
Nach der ersten Reise nach Moskau und St. Petersburg (1974 noch Leningrad, im Nachtzug von Moskau) folgten weitere: mit einem Bus mit Zwischenübernachtung in Weliki Nowgorod (2011) und mit einem Flusskreuzfahrtschiff (2017).
Dieses Buch ist das erste, das in dieser Form von mehreren Reisen berichtet. Der erste Teil von der Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn stellt die mehrfach überarbeitete 2. Auflage dar, nachdem dieser Bericht als Buch mit später erkannten Mängeln in einer Auflage von 100 Stück verbreitet war.

Fahrt nach Halle (Saale) zum 40. Jahrestag der Glatteisfahrt am 8. Dezember 1978
Der 8. Dezember 1978 ist der Tag geblieben, der sich fest in meinem Gedächtnis festgesetzt hat.
Mit einer Delegation aus Mitgliedern des Rates der Stadt Wolfsburg und den Fachangestellten in der Verwaltung fuhr ich nach Halle an der Saale, um dort das Planetarium zu besichtigen. Außerdem wollten wir uns über die Technik des Vorführgerätes informieren. Hintergrund zu dieser Informationsreise war die Annahme eines Geschenkes der Volkswagen AG an die Stadt Wolfsburg aus Anlass des 40. Stadtgründungstages am 1.Juli 1978. Volkswagen hatte in der Zeit 10000 Fahrzeuge vom Typ Golf in die DDR geliefert und im Gegenzug dafür unter anderem das Vorführgerät für ein Planetarium bekommen. Die Stadt sollte sich aber selbst darum kümmern, ein angemessenes Gebäude zu errichten. Schließlich wurden der Oberbürgermeister und der Oberstadtdirektor als Chef der Verwaltung vom Rat beauftragt, mit VW über eine Kostenübernahme für das Gebäude zu verhandeln. Diese Verhandlungen brachten den Erfolg, dass VW sich an den Baukosten beteiligte. Wir waren nun unterwegs, etwa 40 Personen, die als eine Art Staatsgäste der DDR ohne besondere Formalitäten und insbesondere ohne die Verpflichtung zum Geldumtausch nach Halle reisen durften. Die Besichtigung erfolgte zur großen Zufriedenheit aller, wir wurden auch beköstigt und machten uns am Nachmittag gegen 16 Uhr auf den Weg zurück nach Wolfsburg.
Der 8. Dezember 1978 ist der Tag geblieben, der sich fest in meinem Gedächtnis festgesetzt hat.
Mit einer Delegation aus Mitgliedern des Rates der Stadt Wolfsburg und den Fachangestellten in der Verwaltung fuhr ich nach Halle an der Saale, um dort das Planetarium zu besichtigen. Außerdem wollten wir uns über die Technik des Vorführgerätes informieren. Hintergrund zu dieser Informationsreise war die Annahme eines Geschenkes der Volkswagen AG an die Stadt Wolfsburg aus Anlass des 40. Stadtgründungstages am 1.Juli 1978. Volkswagen hatte in der Zeit 10000 Fahrzeuge vom Typ Golf in die DDR geliefert und im Gegenzug dafür unter anderem das Vorführgerät für ein Planetarium bekommen. Die Stadt sollte sich aber selbst darum kümmern, ein angemessenes Gebäude zu errichten. Schließlich wurden der Oberbürgermeister und der Oberstadtdirektor als Chef der Verwaltung vom Rat beauftragt, mit VW über eine Kostenübernahme für das Gebäude zu verhandeln. Diese Verhandlungen brachten den Erfolg, dass VW sich an den Baukosten beteiligte. Wir waren nun unterwegs, etwa 40 Personen, die als eine Art Staatsgäste der DDR ohne besondere Formalitäten und insbesondere ohne die Verpflichtung zum Geldumtausch nach Halle reisen durften. Die Besichtigung erfolgte zur großen Zufriedenheit aller, wir wurden auch beköstigt und machten uns am Nachmittag gegen 16 Uhr auf den Weg zurück nach Wolfsburg.